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Herbizideinsatz in Stoppelfeldern

20.07.2016

Landwirte, welche die bodenschonende Bewirtschaftung bevorzugen, behandeln ihre Stoppelfelder mit einem Herbizid, um den Unkrautdruck für die Folgekulturen niedrig zu halten. diese Behandlung ist wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll, wenn dadurch spätere, teure und arbeitsaufwändige Unkrautbehandlungen reduziert werden können. Diese Behandlung soll so sinnvoll wie möglich und so wenig wie nötig durchgeführt werden.

Um dem Landwirt diese Überlegungen zu vereinfachen, habe ich eine Zusammenstellung zum Herunterladen der gebräuchlichsten und bewährten Varianten aufgelistet. Jetzt als PDF herunterladen.

Das Herbizid soll dem Unkrautdruck angepasst werden. Beim Einsatz von Glyphosate muss ein qualitativ gutes Markenprodukt, wie z.B. Toxer Total, verwendet werden, um mit der selben Wirkstoffmenge eine möglichst gute Wirkung zu erzielen. Eine niedrige Dosierung von Glyphosate in Kombination von 2.4D kann das Wirkungsspektrum schonend erweitern und verstärken. Mit der Aufbereitung vom Spritzwasser, z.B. mit Checkpoint, kann die Wasserqualitat optimal angepasst und die Wirkung noch verbessert werden.

Aber nicht immer ist eine Stoppelbehandlung notwendig. Je nach Folgekultur, oder wenn sauber gepflügt wird, kann auf diese Herbizidbehandlung verzichtet werden. Dadurch kann auch der Einsatz vom zur Zeit umstrittenen Wirkstoff Glyphosate reduziert werden. 

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